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02.01.25

Sonnenlichtblocker im Gartenteich

Vorteile von Gerb- und Huminsäuren

Vorteile von Gerb- und Huminsäuren im Gartenteich

Huminsäuren können Schwebstoffe binden und so das Wasser klären.

Sie binden Schwermetalle (z. B. Kupfer oder Blei) und machen sie unschädlich für Fische und Pflanzen.

Gerb- und Huminsäuren wirken als Puffer und können den pH-Wert stabilisieren, insbesondere in weichem Wasser.

Sie färben das Wasser leicht bräunlich ( Schaffung eines "Schwarzwasser"-Effekts), was in natürlichen Gewässern vorkommt und für einige Fischarten (z. B. aus dem Amazonasgebiet) ein artgerechtes Milieu schafft.

Gerb- und Huminsäuren können das Wachstum von pathogenen Bakterien und Pilzen hemmen, was die Fischgesundheit fördert.

Die leichte Bräunung des Wassers reduziert die Lichtintensität und kann stressanfällige Fische beruhigen.

Huminsäuren können das Wachstum von nützlichen Bakterien im Teich fördern, die für den Abbau von organischem Material wichtig sind.


Nachteile von Gerb- und Huminsäuren im Gartenteich

Bei hoher Konzentration können Gerb- und Huminsäuren den pH-Wert zu stark absenken, was für viele Fische und Pflanzen schädlich ist. Eingeschränkte Artenvielfalt durch  zu niedrigem pH-Wert (unter 6,0) kann das Wachstum von Pflanzen und die Vermehrung von nützlichen Mikroorganismen hemmen.

Die bräunliche Färbung des Wassers kann die Lichtdurchlässigkeit verringern( Einschränkung der Photosynthese durch  Lichtreduktion)  , was das Wachstum von Unterwasserpflanzen und Algen hemmt. Dies kann für Pflanzen, die viel Licht benötigen, nachteilig sein.

Bei starkem Abbau von organischem Material (z. B. Laub) kann der Sauerstoffgehalt im Wasser sinken, was für Fische und andere Teichbewohner gefährlich sein kann.  Beeinträchtigung der Wasserbiologie durch Sauerstoffgehalt!

Huminsäuren können langfristig Nährstoffe freisetzen, die das Algenwachstum fördern.

Nicht alle Fischarten vertragen die durch Gerb- und Huminsäuren verursachten Bedingungen. Arten, die hartes und alkalisches Wasser bevorzugen (z. B. Goldfische oder Koi), können unter einem zu niedrigen pH-Wert leiden.


Langfristige Auswirkungen auf das Teichökosystem 

Pflanzen

Vorteile: Einige Pflanzen (z. B. Moorbeetpflanzen) profitieren von einem leicht sauren Milieu.
Nachteile: Lichtliebende Pflanzen können durch die Bräunung des Wassers im Wachstum gehemmt werden.

Fische
Vorteile: Arten, die weiches und leicht saures Wasser bevorzugen (z. B. einige tropische Fische), fühlen sich wohl.
Nachteile: Arten, die hartes und alkalisches Wasser benötigen, können gesundheitliche Probleme entwickeln.

Wasserbiologie
Vorteile: Nützliche Bakterien und Mikroorganismen können gefördert werden.
Nachteile: Bei zu hoher Konzentration kann das biologische Gleichgewicht gestört werden.

Gerbsäuren und Huminsäuren können im Gartenteich sowohl positive als auch negative Effekte haben. Sie fördern ein natürliches Milieu, unterstützen die Fischgesundheit und können das Wasser klären. Gleichzeitig können sie den pH-Wert senken, die Lichtdurchlässigkeit verringern und das Wachstum bestimmter Pflanzen und Fische hemmen.